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1. Juni 2014 – der 10. UNESCO-Welterbetag: Kultur, Freizeit, Familie

Der UNESCO-Welterbetag lädt zum Entdecken der Schätze der Menschheit ein und führt auf die Spuren der Geschichte. Fast alle 38 deutschen Welterbestätten bieten an diesem Tag Sonderführungen, Ausstellungen, Konzerte und Aktionen zum Mitmachen an. Altersgerechte Programme sollen vor allem bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für das kulturelle Erbe wecken…

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Der UNESCO-Welterbetag 2014 steht ganz im Zeichen der Vielfalt. Unter dem Motto „UNESCO-Welterbe ohne Grenzen“ lockt die ehemalige Zeche und Kokerei Zollverein am Sonntag, 1. Juni 2014, von 11 bis 19 Uhr, mit einem abwechslungsreichen Angebot an Kunst, Kultur- und Freizeitaktivitäten für Kinder, Familien und Erwachsene.

Vor zehn Jahren riefen die Deutsche UNESCO- Kommission und der UNESCO-Welterbestätten Deutschland e. V. den bundesweiten Welterbetag ins Leben, der seitdem auch auf der Zeche und Kokerei Zollverein gefeiert wird. Das Motto „UNESCO-Welterbe ohne Grenzen“ verdeutlicht nicht nur die Vielfalt der Welterbestätten, sondern bringt auch auf den Punkt, wofür die Zeche und Kokerei Zollverein heute stehen: Für die Verbindung von Freizeit und Kunst, Kultur und Natur, wie auch der Künste untereinander.

Dieser Tag für Kinder, Erwachsene und die ganze Familie zeigt mit einem umfangreichen Programm die vielen Facetten des Welterbes Zollverein. Es reicht von ermäßigten Führungen, die zum Teil abseits der gewohnten Wege verlaufen, Kunstworkshops und Ausstellungen, Theater und Performance-Inszenierungen über Poetry Slam und Kunst im öffentlichen Raum bis hin zu Touren durch die besondere Industrienatur und kulinarischen Weltreisen. Auch neue Angebote, wie die GPS-Rallye über das Zollverein-Gelände, feiern am Welterbetag Premiere. Viele Angebote sind an diesem Tag ermäßigt.

Führungen zum Mitmachen im Denkmalpfad ZOLLVEREIN®  geben der ganzen Familie spielerisch Einblicke in die Arbeitswelten der ehemaligen Zeche und Kokerei. Eine ornithologische Exkursion von Ruhr Museum und NABU führt durch den ZOLLVEREIN® Park, die „Tischtennis-Guerilla“ der ProjektGruppe Schwarz sorgt für Bewegung, wie auch die RevierRadStation: Hier können sich Besucher ein Fahrrad ausleihen und entlang der Ringpromenade die einzigartige Industrienatur erkunden. Wer dabei hungrig wird, kann an der „Tafel der Kulturen“ Platz nehmen und bei selbst mitgebrachtem Essen und getauschten Rezepten Zollverein-Nachbarn und Menschen aus aller Welt treffen.

Wenngleich ein Tag für die vielen Ausstellungen, die derzeit auf Zollverein gezeigt werden, nicht ausreicht, haben Besucher am Welterbetag eine gute Auswahl: Die gemeinsame Ausstellung „1914 – Mitten in Europa“ von LVR-Industriemuseum und Ruhr Museum ist die größte Schau in Deutschland, die – anlässlich des hundertsten Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs – nicht nur die Kriegsereignisse thematisiert, sondern die gesamte Epoche von der Jahrhundertwende bis in die 1930er Jahre vorstellt. Ebenfalls diesem Thema mit dem Schwerpunkt des Erinnerns und Vergessens widmet sich die kunstpädagogische Ausstellung „Remember 1914-1918“, die an diesem Tag im Portal der Industriekultur eröffnet wird. Schüler und Studierende aus Frankreich, Belgien und Deutschland zeigen ihre Arbeiten zum Ersten Weltkrieg.

Die anonyme Künstlergruppe „Zelle Asphaltkultur“ beunruhigt mit urbanen Interventionen und auf der Kunstmesse C.A.R. (contemporary art ruhr) präsentieren sich junge Talente der Medienkunst und Fotografie. Das M:AI fragt mit der Ausstellung „Produktive StadtLandschaften“ nach den aktuellen Herausforderungen der Stadt- und Regionalentwicklung, während es besinnlich, ruhig und poetisch in der begehbaren Skulptur „LA PRIMAVERA“ von Maria Nordman zugeht oder im atmosphärischen Salzlager, wo die Totalinstallation „The Palace of Projects“ anregt, über Utopien und Visionen nachzudenken.

Was verbindet das Essener Industriedenkmal mit dem Mont Saint Michel, der Inkastadt Machu Picchu oder mit dem Ngorongoro-Krater in Tansania? Es sind Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften, die zu schützen nicht allein in der Verantwortung eines einzelnen Staates liegt, sondern Aufgabe der Völkergemeinschaft ist. Die UNESCO hat 1972 das „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ verabschiedet. Mittlerweile gehören weltweit 981 Natur- und Kulturstätten dazu. Seit 2001 ist die ehemalige Zeche und Kokerei Zollverein eine davon.

Welterbetag auf Zollverein: Sonntag, 1. Juni 2014, 11 bis 19 Uhr
Veranstalter: Stiftung Zollverein zusammen mit den Werbegemeinschaften aus dem Stadtbezirk VI – Zollverein
Veranstaltungsort: Gesamtes Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein
www.zollverein.de

Der UNESCO-Welterbetag ist eine Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des UNESCO-Welterbestätten Deutschland e. V. Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie hier.

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