Vorträge & Tagungen

­Oberhausen: Stadt der Guten Hoffnung – Bilder aus Oberhausen im LVR-Industriemuseum

­Oberhausen entstand mit der Industrie. Tausende Menschen kamen ab Mitte des 19. Jahrhunderts von nah und fern in der Hoffnung, Arbeit und Glück zu finden. Auf der öden Heide wuchs eine Großstadt „in amerikanischem Tempo“. Zur Gemeindegründung 1862 lebten rund 5.500 Menschen auf Bauernhöfen, in ersten Arbeitersiedlungen und privat errichteten Mietshäusern rund um die neuen Knotenpunkte von Industrie und Eisenbahn. Nur 50 Jahre sollte es dauern, bis Oberhausen mit über 100.000 Bewohnern bereits zur Großstadt wurde

Junge Stadt ohne Mitte

Der Charakter der Stadt ist bis heute geprägt von seinen Ortschaften und Stadtteilen: Viele Bewohner sind zu allererst Alstadener, Osterfelder oder Sterkrader und dann erst Oberhausener. Zurückzuführen ist dieses verbreitete Empfinden auf die noch sehr junge Stadtgeschichte: Erst durch die Industrialisierung entwickelte sich Oberhausen quasi aus dem Nichts zu einer prosperierenden und prototypischen Ruhrgebietsstadt. Auch heute fehlt Oberhausen noch eine „gefühlte und gelebte“ Mitte. Das geographische Zentrum bildet das CentrO, ehemals die Gutehoffnungshütte Oberhausen (GHH).

Stadt und Hoffnung

Der Titel „Stadt der Guten Hoffnung“ verwendet einen häufig gebrauchten Beinamen der Stadt Oberhausen und steht für die zentralen Motive der Ausstellung: Stadt und Hoffnung.

Die Sonderausstellung zeigt einerseits, was Oberhausen als gebaute Stadt ausmacht: Häuser, Fabriken, Straßen und Plätze. Andererseits erzählt sie über die Stadt als Gemeinschaft von Menschen und enthüllt bildhaft ihre Emotionen, Hoffnungen, Erwartungen und Pläne, aber auch ihre Ängste und Enttäuschungen.

Entdecken und Mitmachen

Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine außergewöhnliche Präsentation. Eine Installation von Projektoren lässt zahlreiche Bilder rund um die Themen Räume, Leben, Arbeit, Mitten, Grenzen, Nacht und Hoffnung beim Rundgang entstehen. Die Projektionen bieten ein Kaleidoskop von der Vergangenheit bis zur Gegenwart und machen das Bild einer „jungen“ Stadt mit Geschichte sichtbar. Das „Archiv der guten Hoffnung“ lädt zum Stöbern ein. Fotoalben blättern hier spannende Geschichten über die Stadt an der Emscher auf. Wie wohnten die Oberhausener, woher kamen sie, was machten sie in ihrer Freizeit und woran glaubten sie? Antworten auf diese Fragen entdeckt man auch in „Omas Wohnung“, die mit Mobiliar aus Oberhausen eingerichtet ist. Jubiläumsurkunde, Geschirr, Fanfare und andere Objekte zeigen interessante Bilder der Ruhrgebietsstadt. Eine Galerie präsentiert Gemälde und Grafiken mit Ansichten von Oberhausen. Filme aus der Frühzeit bis in die Gegenwart vermitteln spannende, bisweilen augenzwinkernde Einblicke.

In der Ausstellung finden sich zahlreiche Bildzeugnisse, die Oberhausener Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung gestellt haben. Archivregale laden zum Stöbern und Mitmachen ein, denn die Besucher entdecken nicht nur Geschichten, sondern sie dürfen hier auch ihre eigenen Erzählungen und Fotos aufbewahren oder auf einer Foto-Pinnwand und in einem Blog ihre Spuren hinterlassen. So ist die „Stadt der Guten Hoffnung“ nicht nur eine Ausstellung für die Oberhausener, sie ist auch eine Ausstellung der Oberhausener.

Veranstaltungsprogramm

Außergewöhnliche Workshops rund um historische Fotografie, kreative Malaktionen, Zeitzeugengespräche, Filmabende, spannende Werksbesichtigungen, Führungen und stadthistorische Rundgänge begleiten die Ausstellung. Hinzu kommen museumspädagogische Programme für Schulen und Jugendliche, um die Bilderwelten von Oberhausen zugleich lehrreich und unterhaltsam erlebbar zu machen. Weitere kleinere Begleit-Ausstellungen werden das Bild Oberhausens abrunden.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog zum Preis von 19,90 Euro.

Weitere Informationen hier (bitte anklicken!)­

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